Hallo,
vielleicht haben ja außer uns noch mehr studentische Gruppen Lust für Sonntag mitaufzurufen. Aber eine spätere Unterstützung ist sicher auch noch möglich.
Liebe Grüße Stefan
-------- Originalnachricht -------- Betreff: Tag gegen Rassismus am 21.03.2021 Datum: 2021-03-14 13:25 An: fgr-kontakt@asta.tu-dortmund.de
Liebe Freund*innen und Verbündete,
anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus am 21.03.2021 möchten wir, die Seebrücke Dortmund, am nächsten Sonntag eine Kundgebung veranstalten.
Wir folgen damit dem Aufruf der zivilen Seenotrettungsorganisation Sea Eye und tragen unter dem Motto "Fight Racism in the Mediterranean! #SolidaritätGrenzenlos #LeaveNoOneToDie #JedesLebenZählt" unsere Forderungen nach einer humanitären Geflüchtetenpolitik auf die Straße.
Die Liste der Verbrechen, derer sich die Europäische Union seit Jahren schuldig macht, ist lang, die Liste der Todesopfer dieser rassistischen Abschottungspolitik noch länger, und sie wächst mit jedem Tag.
Ob wir nach Libyen, Griechenland, auf die Balkanroute oder das zentrale Mittelmeer schauen - von der EU finanzierte, ignorierte und gebilligte Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung!
Ein besonders krasses Beispiel für die Skrupellosigkeit der EU und ihrer Mitgliedsstaaten ist die Anklage der IUVENTA 10 Crew, bei der 21 Menschen angeklagt sind, weil sie der völkerrechtlichen Verpflichtung nachgekommen sind, Menschen aus Seenot zu retten. Sollte die italienische Justiz so weit gehen, an ihnen ein Exempel gegen zivilgesellschaftliche Rettungsmissionen zu statuieren, drohen bis zu 20 Jahre Gefängnis.
Auf dieses und weitere Vergehen wollen wir aufmerksam machen und den Aktionstag dazu nutzen, unsere Position als Zivilgesellschaft deutlich zu machen. Seenotrettung ist kein Verbrechen und darf nicht als solches behandelt werden!
Wir würden uns freuen, wenn ihr zu unserer Kundgebung kommt und als Verbündete unseren Aufruf mitunterzeichnet. Wenn ihr das möchtet, sendet uns doch gerne bis Montag, 15.03. um 16 Uhr die Bestätigung und euer Logo per Email an dortmund@seebruecke.org .
Gerne könnt ihr euch auch mit einem Redebeitrag beteiligen, damit wir möglichst vielen Perspektiven auf das Thema Rassismus in Deutschland und Europa Raum geben können.
Wir freuen uns auf viele Rückmeldungen!
Eure Seebrücke Dortmund